KinderYoga

Warum Kinderyoga?

 

Als Eltern wollen wir ja immer nur das beste für unsere Kinder. Wir stecken sie in Sportvereine, fahren sie von einem Event zum anderen und vergessen dabei manchmal, dass auch Kinder Ruhe und Erholung brauchen.

 

Vielleicht wäre für das ein oder andere Kind eine Stunde Yoga eher etwas als neben Ballett- und Klavierstunden auch noch zum reiten oder Fußball gefahren zu werden. Denn im Gegensatz zu all den anderen Möglichkeiten bietet Yoga wirklich Entspannung und Beruhigung.

 

Da ja auch unsere Kinder schon Probleme mit Stress und Leistungsdenken haben. Lautstärke im Kindergarten sowie Leistungsdruck in der Schule sind wichtige Faktoren, die das Wohlbefinden unserer Kinder negativ beeinflussen können.

 

Yoga hilft auch schon den Kleinen, Stress los zu werden und bringt ihnen Ruhe und Ausgleich. Gleichzeitig lernen sie, ihre Emotionen bewusst wahrzunehmen und zu regulieren. Beim Yoga bekommen Kinder beigebracht, wie sie mit ihren Ängsten zurecht kommen können. Durch die erlernten Atem- und Entspannungstechniken lernen sie, mit Stresssituationen adäquat umzugehen.

 

Im Mittelpunkt für die Kleinen steht das Austoben, Fantasie und Entspannung in der Gruppe oder auch als online Kurs für Kinder. Allerdings empfiehlt sich hier wohl eher Training vor Ort mit anderen Kindern. Denn gerade in der Gruppe haben die meisten Kinder viel Spaß.

 

Nichts desto Trotz haben auch online Kinderyogakurse einige Vorteile, wie z.B. zeitliche Flexibilität, vertrautes Umfeld und auch bedürfnisorientierte Anwendung. An sich spricht nichts dagegen, Kinderyoga zu Hause zu machen.

 

 

Kinderyoga ab 3 Jahren

 

Kinderyoga wird auch schon für 1 – 3 jährige angeboten. Die Übungen werden in kurze Geschichten verpackt. Da ja einige Übungen Tiernamen enthalten, wie z. B. die Katze, die Kuh oder auch der Schmetterling, gelingt es kinderleicht, eine lustige Geschichte um die Asana herum zu erfinden.

 

Eine Asana ist die Simhasana – der Löwe oder auch der brüllende Löwe. Diese Übung löst emotionale Spannungen und beruhigt den Geist. Das ist natürlich ein toller Spaßfaktor für viele Kinder. Einfach mal so laut, wie man möchte in ein Kissen schreien.

 

Und was den Kleinen wirklich Spaß macht, sich schlängeln wie die Kobra, buckeln wie die Katze oder mit einem lauten „Muh“ die Kuh machen, bekommen sie beim Yoga mit Kindern reichlich geboten.

 

Bis zum vierten Lebensjahr ist die Aufmerksamkeitsspanne aber noch sehr kurz. Das heißt, die Konzentration hält nur für eine sehr begrenzte Dauer. Zu Anfang reichen 3 bis 4 Übungen. Um das Achtsamkeits.- und Konzentrationstraining voll auszuschöpfen, ist die Regelmäßigkeit sehr viel wichtiger als die Dauer der Einheiten.

 

Eine spielerische Herangehensweise ist essentiell. Dagegen ist die korrekte Haltung anfangs nicht so wichtig.

 

 

 

Welche Vorteile bringt Yoga mit Kindern mit sich?

 

Durch das Erlernen von völlig neuen Bewegungsabläufen verbessert sich die Körperwahrnehmung. Die Kleinen haben Spaß an der Bewegung und erlernen spielend neue Fähigkeiten. So wird das Selbstbewusstsein gestärkt.

 

Wenn Kinder Yoga machen, werden Motorik und Koordinationsfähigkeit geschult, gleichzeitig wird die Muskulatur gedehnt und gestärkt. Zudem werden Konzentration und Balance aufgebautIdealerweise herrscht keinerlei Leistungsdenken und es gibt keinen Erwartungsdruck vonseiten der Trainer. Hier lohnt es sich genau hin zu sehen bei der Wahl des Studios. Allerdings kann man schon ziemlich sicher sein, dass diese wichtigen Grundpfeiler des Kinderyoga generell umgesetzt werden.

 

Ruhigere Kinder profitieren vor allem von der Stärkung des Selbstbewusstseins und sehr energiegeladene Kinder finden mit Yoga leichter zur Ruhe.

 

Kinderyoga Geschichte

 

Im Ursprungsland des Yoga, Indien, gehört es an einigen Schulen als fester Bestandteil zum Lehrplan. Schon früh wird den Kindern dort das uralte spirituelle Wissen zugänglich und begreifbar gemacht.. In Indien ist die Tradition natürlicher Weise ganz tief verwurzelt und es ist selbstverständlich, dass dieses uralte Wissen traditioneller Weise den Kindern vermittelt wird.

 

Dort zu Lande geht es auch darum, den Kindern Disziplin beizubringen. Durch das wiederholte Üben der Positionen lernen sie dran zu bleiben und nicht so schnell aufzugeben. Was ja auch bei uns hier in der westlichen Welt ein Vorteil ist. Nur das hier der Fokus mehr auf Spiel und Entspannung liegt.

 

 

Einblick in indisches Yoga Training mit Kindern:

 

Kinderyogakurse hier im Westen, sollen vor allem Spaß machen und den Kindern Entspannung und Wohlgefühl bringen. Damit die Stunden nicht langweilig werden, sind die Asanas in lustige, verträumte Geschichten eingebunden. Eine gute Kinderyoga Einheit besteht aus drei Teilen:

 

Aufwärmen mit ordentlich Bewegung, damit die Kinder so richtig auf der Matte ankommen können. Danach folgt der Mittelteil mit verschiedenen geeigneten Asanas. Zum Schluss folgt eine Entspannungssequenz. Alle Elemente sind spielerisch, damit die Kinder auch wirklich Spaß am Training entwickeln können.

 

Schöne Kinderyoga Abenteuerreise

Nathalie Piller Kinderyoga

 

 

Zwei einfache Kinderyoga Übungen zum ausprobieren

 

 

Der herabschauende Hund

Du beginnst im Vierfüßlerstand. Die Hände sind schulterbreit und die Füße hüftbreit geöffnet. Jetzt versuchst du mit möglichst gestreckten Beinen den Po nach oben zu schieben. Wie ein Hund, der sich nach einem Schläfchen genüßlich streckt. Dein Kopf baumelt so locker wie möglich zwischen deinen Oberarmen.

 

 

 

Der Schmetterling

Setze Dich aufrecht mit geradem Rücken hin und stelle beide Füße auf. Dann lasse beide Knie locker nach außen fallen. Die Fußsohlen liegen aneinander. Mit deinen Händen hältst du beide Füße fest und jetzt kannst du sanft wie der Flügelschlag eines Schmetterlings die Knie wippen lassen. Wenn du magst, kannst du jetzt noch den Oberkörper so weit wie es sich gut anfühlt nach vorne sinken lassen.

 

Falls du darüber nachdenkst, dein Kind beim Yoga anzumelden, kann ich dich in diese Richtung nur bestärken. Mein kleiner Sohn liebt es mit mir die Übungen auf der Matte zu machen. Ich denke mir gerne selber kleine Geschichten für ihn aus und wir haben jede Menge Spaß dabei 🙂

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